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WSL-JuniorNewsEin Schneeforscher im Einsatz für das Schweizer Olympia-Team

Ein Schneeforscher im Einsatz für das Schweizer Olympia-Team

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Das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF unterstützt das Schweizer Team an der Winterolympiade in Südkorea. Exklusive Schnee- und Wettervorhersagen machen die Sportlerinnen und Sportler schneller auf der Piste.

 

Im Februar 2018 finden in Südkorea die 23. Olympischen Winterspiele statt. Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt kämpfen in sieben verschiedenen Wintersportarten gegeneinander. Mit dabei sind natürlich auch die Schweizer Athletinnen und Athleten.

Wie schnell die Sportler auf der Piste sind, hängt nicht nur vom richtigen Training ab, sondern auch vom Schnee, der auf der Piste liegt. Er kann mal wärmer, mal kälter sein, mal ist er weich oder hart wie Beton. Für jede Art von Schnee gibt es den richtigen Ski und die richtige Vorbereitung des Skis.

Damit «unser» Team noch schneller wird, reiste Fabian Wolfsperger des Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF mit nach Südkorea. Er berechnet dort mithilfe von Computermodellen und Wettervorhersagen 24 Stunden im Voraus, wie der Schnee auf der Rennstrecke beschaffen sein wird.

Die Serviceleute können mit dieser Vorhersage die Skis oder Snowboards optimal vorbereiten, was die Schweizer Athletinnen und Athleten hoffentlich schneller macht als alle anderen im Langlauf, Biathlon, Skicross, Snowboardcross und Snowboard-Alpin.

 

Lange Vorbereitung

Um die Vorhersagen so genau wie möglich zu machen, hat Fabian die Rennstrecken in Pyeongchang ein Jahr vor der Olympiade ausgemessen. Für seine Berechnungen braucht er auch Informationen über das Gelände, Satellitenbilder des Ortes und Daten von mobilen Wetterstationen.

All diese Informationen fliessen in zwei am SLF entwickelte Computermodelle ein: «SNOWPACK» und «Alpine 3D». SNOWPACK berechnet, wie sich die Schneeeigenschaften an einem Punkt in der Schneedecke verändern, Alpine 3D macht das gleiche für ganze Geländebereiche.

 

Schon an den Olympiaden in Vancouver und Sochi hat das SLF das Schweizer Team erfolgreich unterstützt. Vor allem die Vorhersage der Schneetemperatur war sehr wertvoll, die die Arbeit der Serviceleute effizienter und besser machte. In Südkorea dürften die Prognosen noch besser in die Arbeitsabläufe der Serviceteams eingebunden sein – ein kleiner, aber vielleicht entscheidender Vorsprung für die Schweizer Athletinnen und Athleten im Kampf um olympische Medaillen.

 

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